Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Das Ausswirtschafts Center Mailand informiert über die aktuelle Situation in Italien wie folgt:
„Wie Sie auch den deutschsprachigen Medien entnehmen können, ändert sich die Lage nahezu stündlich.
Für morgen hat das Transportministerium in Piacenza eine Sondersitzung einberufen. Hier wird man sehen, ob es auch Maßnahmen im Hinblick auf den Straßenverkehr in Richtung Italien geben wird.
Zehn Gemeinden in der Provinz Lodi in der Lombardei, rund 60 Kilometer südöstlich der Metropole Mailand, sind zur Zeit abgeriegelt: Codogno, Castiglione d’Adda, Casalpusterlengo, Fombio, Maleo, Somaglia, Bertonico, Terranova dei Passerini, Castelgerundo und San Fiorano. Hier leben insgesamt rund 50.000 Einwohner. Die elfte Gemeinde ist die Stadt Vo in der Provinz Padua in Venetien mit rund 3000 Einwohnern.
Eine Abriegelung der Ortschaften bedeutet, dass das Betreten oder Verlassen verboten ist, wie Ministerpräsident Giuseppe Conte erklärte. Die Anordnung werde von der Polizei und notfalls auch der Armee durchgesetzt, jegliche Verletzung dieser Sperre werde strafrechtlich verfolgt. Nach Angaben des italienischen Ministerpräsidenten sollten die Maßnahmen für zwei Wochen gelten.
Der Großraum Mailand wurde bisher noch nicht abgeriegelt, auch wenn der Präsident der Region Lombardei Attilia Fontana bei entsprechender Verschlechterung der Lage diese nicht absolut ausgeschlossen hat.
Es wurde aber für die Lombardei und die Stadt eine Reihe von Maßnahmen getroffen (Schließung öffentlicher und privater Einrichtungen). Auch Messen, Modeschauen und Sportereignisse wurden abgesagt. Schulen, Museen und Universitäten sind geschlossen.
Ähnliches gilt für Venetien.
Laut Informationen einer Spedition sind Transporteure einerseits mit Polizeikontrollen auf Parkplätzen hinsichtlich Infektion, wie auch mit Vorgaben von Belade- und Entladestellen konfrontiert. Insbesondere wird hier das Tragen einer Schutzmaske vorgeschrieben.
Wir informieren Sie sobald wir Näheres wissen.